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 QUAMUUN "SNOOPY"
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Snoopy's Lebenslauf
Snoopy wird großer Bruder
Snoopy on Tour:

SNOOPY WIRD GROßER BRUDER
 

Spannende Zeiten, meine kleinen Geschwister:
Im Februar 2006 fing meine Mama Gina an ganz interessant zu duften... Ich verfolgte sie dauernd und nach ein paar Tagen duftete sie sooooo gut. Ich wollte intensiver schnuppern und peng hatte sie mir eine aufs Dach gegeben, ein wüstes knurren bekam ich von ihr zu hören – ich hab doch gar nichts getan. Ich verstand die Welt nicht mehr –. Dann trennten Frauchen und Herrchen uns auch noch voneinander – ja die ganze Welt hatte sich gegen mich verschworen, oh ich armer Hund.
Gina war an den nächsten beiden Tagen einfach mit Frauchen verschwunden und als sie wiederkam knurrte Gina mich noch grimmiger durch das Gitter in der Wohnzimmertür an. Und nach dem dritten Tag durften wir endlich wieder zueinander, aber meine Mama Gina duftete gar nicht mehr so interessant, dafür war sie wieder friedlich und spielte auch wieder mit mir.
Irgendwie veränderte sie sich in den darauffolgenden Wochen, was war nur los mit ihr? Frauchen erzählte dauernd irgendetwas von Babys. Eines Tages fingen unsere Zweibeiner an das ganze Wohnzimmer umzugestalten, stellten eine riesige Holzkiste auf und legten dorthinein eine unserer Hundedecken. Irgendwie kam mir diese Kiste doch bekannt vor, ich schnupperte und grübelte... Herrchen legte mir eine durchsichtige Kugel, die beim Bewegen rasselte, vor die Nase – die kenne ich doch auch irgendwoher. Jaaa jetzt, ich spiele mit dieser Kugel wie ein wilder genau das habe ich als Baby auch gespielt und die Kiste ist meine Kinderstube. Aber was soll ich denn jetzt damit, ich bin doch kein Kind mehr....?
Mama Gina und ich oder auch mal Onkel Lucky lagen in der Kiste oder spielten darin. Nur Mama wurde immer schwerfälliger und konnte sich nicht mehr so bewegen, ihr Bauch war ganz dick und sie bekam auch viel mehr zu fressen wie ich – so eine Gemeinheit...
Irgendwann hat Frauchen die Kiste mit einer dicken Einlage ausgestattet, eine Lampe wurde aufgehängt und neben der Kiste viele verschiedene Dinge hingelegt. Irgendetwas war da im Gange, Mama benahm sich seltsam, lag in der Kiste und schnaufte und zitterte. Warum zitterte sie denn, ich spürte doch dass sie keine Angst vor irgendetwas hatte und Frauchen benahm sich auch ganz ruhig und gelassen – also war eigentlich alles in Ordnung, aber eigentlich auch wieder nicht -. Herrchen fotografierte immer wieder. Und Lucky lag seelenruhig mitten im Wohnzimmer als wäre gar nichts los und ich war so gespannt.
Nun spürte ich irgendwie, dass es besser ist aus der Kiste zu gehen und Mama alleine zu lassen. Ich legte mich so vor die Kiste das ich reinschauen konnte, dann wollte ich doch nochmal zu ihr rein und als sie ein ganz kurzes, leises Brummen von sich gab bin ich sofort wieder raus. Frauchen saß bei ihr und plötzlich ertönte ein soooo interessantes Geräusch, ich war hin und hergerissen wollte wissen was da so quäckte, traute mich aber nicht. Ich sauste auf die Couch und da konnte ich reinschauen ohne zu stören, was war denn das was da an Mamas Bauch lag – ein kleines, dunkles, krabbelndes Etwas – von dem kamen die Geräusche.
Und dann kamen weiter so kleine Dinger. Zwischendurch hielt mir Frauchen oder Herrchen mal so ein kleines Teil vor die Nase – ein seltsamer aber doch sehr interessanter Duft. Irgendwann hörte das dann auf und mir wurde erzählt das ich jetzt 7 kleine Brüder und 3 kleine Schwestern hätte, ich wollte mich dazulegen, aber da hatte Mama was dagegen. Also blieb ich auf meinem Auskuckplatz auf der Couch, die Kleinen schmatzten und gaben lustige Töne von sich.
Dann passiert wieder etwas seltsames, Herrchen baut neben der Kiste ein Bett auf, Lucky und ich bekommen unsere Gutenachthundekuchen. Herrchen geht nach oben und Frauchen legt sich neben die Kiste, da bin ich auch unten geblieben zum schlafen. So ging das die nächsten Wochen. Als die Kleinen 3 Wochen alt waren und langsam auf ihren Pfötchen wackelten kamen fremde Leute ins Haus, die musste ich gleich informieren, dass ich hier aufpassen muss. Aber die interessierten sich alle fast nur für die Kleinen. Soviel Trubel in unserem Haus war ich nicht gewohnt. Gina fand das in Ordnung und passte auch auf ihre Kleinen auf.
Wenn Mama mal zum Bewegen und Geschäftchen machen draußen war konnte ich die Babys abschnuppern, war das interessant.
Zwischenzeitlich hatte Herrchen auf unserer Wiese direkt vor dem Wohnzimmer einen Zaun aufgebaut. Ja und was dann kam wollte ich verhindern, aber Frauchen versicherte mir, das dass o.k. wäre: die Kleinen wurden nach draußen auf die Wiese getragen und auf eine Decke gesetzt. Gina lief jedes mal mit rein und raus, sie zählte wohl nach...
Die Kleinen fanden das alles sehr interessant und marschierten los und endlich durfte ich auch dazu, Gina gab mir ihr o.k. und Frauchen ermahnte mich nur vorsichtig zu sein. Es hat richtig Spaß gemacht – ihr könnt Euch ja die Welpenbilder anschauen.
Es kamen dauernd Besucher auch mit kleinen Zweibeinern, war das toll. Ich tat immer erst einmal wie ein Wilder um nach wenigen Minuten mit den Kindern und Leuten zu schmusen und spielen.
Meine Geschwister wurden langsam ganz schön munter und frech. Das einzige was mir nicht so gefiel war das die 5 Mal am Tag Futter bekamen und ich weiterhin nur 2 Mal.
Aber die mussten ja auch kräftig wachsen, erklärte mir Frauchen immer wieder. Die Nächte schliefen wir dann alle wieder im Wohnzimmer.
Ja und eines Tages kamen die mir inzwischen bekannten Besucher und nahmen doch einen nach dem anderen meine Geschwister weg. He Frauchen was soll denn das, ich lief mit zum Hoftor aber es half alles nichts, auch Herrchen erklärte mir das dass so in Ordnung ist und die Kleinen jetzt in ihre neuen Rudel gehen – wir sehen sie ja mal wieder. Rico und Rigoletto blieben noch übrig zum Spielen. Wenige Tage später wurde Rico abgeholt. Die Leute waren ja alle lieb und nett, aber mir einfach alle Spielgefährten wegzunehmen.... Und Gina sagte gar nichts dazu, sie war wohl eher Erholungsbedürftig.
Schön war an dieser ganzen Sache, dass Frauchen die ganze Zeit zu Hause war, während sie ja sonst an 4 Tagen bis Mittags berufstätig ist.
Und dann verschwand sie eines Morgens auch wieder und nahm auch noch Rigoletto mit, wie hab ich mich gefreut als sie mittags zur gewohnten Zeit wieder kam und meinen Bruder mitbrachte, ich spielte mit ihm und er war wohl ganz brav gewesen.
Das ging einige Tage so, dann kam Besuch mit 4 Kindern, die hab ich erst ein wenig erschreckt mit lautem Gebell. Die großen Zweibeiner ließen sich nicht einschüchtern und mit den Kleinen wollte ich mich dann doch lieber anfreunden. Die haben aber dann ein wenig Zeit gebraucht um sich an mich zu gewöhnen, Rigoletto fanden sie gleich ganz toll, er passte ja auch in der Größe besser zu den 5jährigen Zweibeinern.
Und meine schlimmsten Befürchtungen wurden wahr, sie nahmen Rigoletto mit.
Nun war es wieder soooo ruhig bei uns, alle Babyum- und aufbauten wurden entfernt, ach war das eine schöne interessante Zeit.
Mama Gina hatte sich inzwischen erholt und wir toben jetzt wieder durch die Gegend.
In der letzten Woche in der meine Geschwister noch da waren habe ich noch etwas ganz aufregendes erlebt, nachzulesen unter: Soli und Kari kommen zu Besuch!

Inzwischen habe ich meine Geschwister – wie Frauchen es mir versprochen hat schon öfter mal wieder gesehen und habe mit ihnen gespielt. Vor diesem Erlebnis wusste ich mit so kleinen Teilen gar nichts anzufangen und jetzt möchte ich auch mit allen anderen Hundebabys gerne spielen.